Die Koalition zur Ächtung von Uranwaffen ICBUW Deutschland plant Veranstaltungen und Aktionen am ersten Wochenende im Oktober in Berlin – im Vorfeld anstehender Beratungen der UN-Generalversammlung zum Thema sowie des UN-Tages gegen die Umweltzerstörung durch Krieg am 6. November.
Im Rahmen des Uraniumfilmfestivals werden am 3. Oktober 2014 Filme zu den Themenbereichen Uranwaffen sowie Umweltzerstörung durch Krieg und Militär gezeigt:
17:30 Uhr
- Animation ICBUW – Kurze Themeneinführung
- Todesstaub – Frieder Wagner
- Gesprächsrunde mit Frieder Wagner, Martina Morawietz (ZDF, Frontal 21), Dr. Angelika Claußen (IPPNW); Moderation: Prof. Manfred Mohr (ICBUW/IALANA)
19:30 Uhr
- Das strahlende Vermächtnis – Thomas Aders (ARD-Produktion)
- Falluja. Verstrahltes Erbe – Feurat Alani (Schweizer. FS 1)
- Gesprächsrunde mit Karin Leukefeld (Middle East Correspondent), Markus Matzel (Filmemacher), Birgit Malzahn (ICBUW); Moderation: Maximilian Kimmich (ICBUW)
21:30 Uhr
- Natur unter Beschuss. Ökologische Folgen des Krieges – Max Mönch (3sat)
- Sardiniens tödliches Geheimnis – Birgit Hermes (ZDF)
- Gesprächsrunde mit Max Mönch, Prof. Peter Horn (Uni München), Pitzente Bianco (Kulturbotschafter Sardiniens), Prof. Manfred Mohr
Ort: Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin
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Eine Fachveranstaltung am 4. Oktober 2014 widmet sich der Frage: Deutschland und Uranwaffen – wie betroffen sind wir?
Welche Verbindungen gibt es zwischen der Uranwaffenthematik und der Bundesrepublik Deutschland? Gibt es hier überhaupt Berührungspunkte oder geht uns das ganze nichts an? Anhand von drei Diskussionskomplexen sollen Antworten versucht werden (Moderation: Prof. Manfred Mohr/ICBUW):
Uranwaffen und die Bundeswehr: Frieder Wagner (Filmemacher), Prof. Peter Horn (Uni München), Prof. Viktor Meineke (Sanitätsakademie der Bundeswehr)
Die Bundeswehr besitzt keine Uranwaffen und setzt sie auch nicht ein. Dennoch ist von DU-Opfern innerhalb der Bundeswehr die Rede, gibt diese Vorsichtsregeln für den Umgang mit DU-Munition heraus. Wie ist die Lage tatsächlich?
Die Katastrophe von Remscheid: Veronika Wolf (BUND Remscheid, Bürgerinitiative Absturz)
Am 8.12.1988 stürzte eine amerikanische A 10 in ein Wohngebiet der Stadt – mit dramatischen Folgen für die Bevölkerung. Neben den sieben unmittelbaren Opfern starben in der Folgezeit viele Menschen an Krebs. Eine Bürgerinitiative kämpft immer noch um eine umfassende Aufklärung.
Das Thema im Bundestag: Inge Höger (MdB)
Das Thema Uranwaffen ist bereits häufig im Bundestag erörtert worden. Es gab Anfragen und Anträge dazu; doch alles verlief mehr oder minder im Sande. Was sind die Hintergründe? Wie kann man die Situation verändern und einen Beitrag zur Ächtung dieser Waffe erreichen?
Ort/Zeit: IALANA Marienstr. 19-20, 10117 Berlin, Tagungsraum/10 Uhr
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Zur Ergänzung und Abrundung sind öffentlichkeitswirksame Aktionen am 4. Oktober 2014 vorgesehen, u.a. eine Mahnwache mit Kundgebung und Straßentheater.
Ort/Zeit: (voraussichtlich) vor dem Brandenburger Tor / ab 14 Uhr