PAX vom TRW Netzwerk stellt neuen Bericht zu den ökologischen und gesundheitlichen Folgen des Konfliktes in Syrien vor

Materialhinweis

Vier Jahre Bürgerkrieg in Syrien haben zu einer der größten Flüchtlingskrisen der Geschichte geführt. Über sechs Millionen Syrer sind in ihrem eigenen Land vertrieben, drei Millionen haben das Land verlassen. Die intensiven Kämpfe haben viele Wohn- und Industriegebiete in den Städten Syriens beschädigt. Die Zivilbevölkerung, die dort lebt, sieht sich einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt.

Einige dieser Gefahren kommen von der Umweltverschmutzung, die durch den Konflikt entsteht oder verschärft wird. Kriegsschutt, Abfall, Verschmutzung durch zerstörte Industrieanlagen und Munitionsreste stellen unmittelbare und langfristige Gefahren für die Zivilbevölkerung und ihre Umwelt dar. Auf nationaler Ebene ist die Regierungskapazität, die sich mit den ökologischen Folgen des anhaltenden Krieges beschäftigt, nicht vorhanden. Keine guten Aussichten für die langfristige Sicherheit der dort verbleibenden oder zurückkehrenden Zivilbevölkerung.

Die Studie bietet keine Liste bestätigter Umweltverschmutzungs-Hotspots. Der anhaltende Krieg in Syrien verhindert systematische Feldmessungen in den meisten Problemgegenden. Die Studie will stattdessen bereits erforschte Szenarien der Zivilbevölkerungsbelastung mit bekannten Umweltverschmutzungsfällen im syrischen Krieg verlinken. Dabei betrachtet sie Umweltverschmutzungsfälle in anderen Konflikten und Beispiele von militärischer Verschmutzung in Friedenszeiten. Ebenso nutzt sie einen experimentellen Ansatz, um den toxischen Fußabdruck der Bestandteile konventioneller Munition zu bewerten.

Diese Studie analysiert vier verschiedene Gefahrenarten – realistische Szenarien, in denen die ökologischen Folgen des Konfliktes direkte oder langfristige Folgen für die Gesundheit der Syrischen Zivilbevölkerung haben.

Laden Sie den Bericht herunter (PDF, englische Sprache).