12. März 2016

Fünf Jahre Fukushima in Berlin

Bericht

Filmvorführung mit Diskussion am 11.03.2016, 20 Uhr, in Berlin: Kino in der KulturBrauerei, Schönhauser Allee 36, 10435 Prenzlauer Berg.

Vier außergewöhnliche Filme über die Reaktorkatastrophe von Fukushima und ihre Folgen!

Anlässlich des 5. Jahrestages von Fukushima zeigte das Internationale Uranium Film Festival (IUFF) am 11. März zeitgleich in Berlin (KulturBrauerei) und Rio de Janeiro (Museum für Moderne Kunst) außergewöhnliche Filme über die Reaktorkatastrophe in Japan und ihre Folgen!

Als Thematischer Einstieg hier eine Videobotschaft mit Mr Hasegawa Kenichi und Ms Muto Ruiko aus Fukushima: Five Years On – Voices of Fukushima


Das Berliner Filmprogramm:

ABITA. DIE KINDER VON FUKUSHIMA
Deutschland, 2012, 4 min, ein Trickfilm von Shoko Hara und Paul Brenner. Eine Geschichte von 36.000 Kindern, die nicht mehr draußen spielen dürfen, weil ihre Umwelt radioaktiv verseucht ist. Bester Trickfilm des Uranium Film Festivals 2013. www.shokohara.de

ALONE IN THE ZONE
Japan, 2013, 18 min, Dokumentarfilm. Regie: Ivan Kovac und Jeffrey Jousan, Produktion: Vice Japan. Japanisch mit deutschen Untertiteln. Zwei Jahre nach der Explosion des Reaktors des Fukushima Dajichi Atomkraftwerks. Eine 20 km Sperrzone wurde eingerichtet und die Menschen evakuiert. Doch ein Bauer blieb, weil er seine Tier auf der Farm nicht allein lassen konnte. Trotz hoher radioaktiver
Strahlung und Einsamkeit hält er in der Geisterstadt von Tomioka aus. Sein Name ist: Naoto Matsumura.

FUKUSHIMA NO DAIMYO
Italien, 2014, 20 min, Poetischer Dokumentarfilm, Regie: Alessandro Tesei, Photographie: Pierpaolo Mittica. Japanisch mit englischen Untertiteln. Mit dem Filmpreis „L’Anello Debole“ ausgezeichneter Film mit eindrucksvollen Aufnahmen über die Folgen der Fukushima Reaktorkatastrophe und über den Rinderfarmer Masami Yoshizawa, der sich weigerte, seine kontaminierten Rinder zu schlachten und die radioaktiv verseuchte Zone von Namie zu verlassen. Er lebt allein mit seinen Tieren auf seiner „Hoffnung“ genannten Farm in der „Sperrzone“. www.alessandrotesei.com

FUKUSHAME. THE LOST JAPAN
Italien 2013, 64 min, Dokumentarfilm von Alessandro Tesei, Produktion: Teatro Primo Studio – Film Beyond, Original mit Englischen Untertiteln. Sieben Monate nach der Explosion des Atomkraftwerks von Fukushima reist der italienische Fotograph und Filmemacher Alessandro Tesei nach Japan. Mit Hilfe einer lokalen Tierschutzgruppe kommt er in die verbotene Zone hinein. Radioaktive Geisterstädte voll von zurueckgelassenen Haustieren. Radioaktive Hunde und Katzen. Die lokalen Tierschützer tun was sie können. FUKUSHAME: Eine unvergessliche Reise in die „verbotene Zone“, bester Feature- Dokumentarfilm des Uranium Film Festivals 2014.
Trailer https://vimeo.com/73935463


International Uranium Film Festival
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