06. November 2013

Internationaler Aktionstag zur Ächtung von Uranwaffen

Pressemitteilung

Erfolgreiche Gründung der ICBUW Deutschland | 28.09.2013

Nach langer Vorarbeit hat die deutsche Kampagne zur Ächtung von Uranwaffen am 28. September 2013 einen wichtigen Schritt gemacht. Im Münchner EineWeltHaus traf sich ein Kreis aus engagierten Persönlichkeiten, um die „ICBUW Deutschland“ zu gründen. Der Zusammenschluss hat es sich zum Ziel gesetzt ein breites deutsches Netzwerk zur Unterstützung der Internationalen Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) zu schaffen. Zu den Forderungen an die Politik gehören gemäß dem Grundsatzpapier die Unterstützung eines Ächtungsprozesses für Uranwaffen sowie die Folgenbeseitigung und Hilfe für die Opfer.

Außerdem wurde im Zuge des Gründungstreffens eine deutsche Petitionsfassung verabschiedet und am 06.11. über verschiedene Internetkanäle verbreitet. Sie wendet sich mit den wichtigsten Forderungen an den deutschen Bundestag und die deutsche Bundesregierung. Weitere Informationen und Download bitte hier.

Das Uranium Film Festival zu Gast in München | 26. – 29.09.2013

„Film ab!“ hieß es Ende September im Münchner Werkstattkino und im Rio Filmpalast. Zum ersten Mal gastierte das in Rio de Janeiro entstandene Uranium Film Festival in München. Mit 44 Filmen aus 14 Ländern widmete sich das Festival der gesamten Atomkette: Vom Uranbergbau bis zum Atommüll. Das Ziel des Initiators – der Nichtregierungsorganisation „Yellow Archives“ mit Norbert Suchanek – ist eine künstlerisch dargestellte, ideologiefreie Aufklärung über Radioaktivität, Atomkraft und strahlenden Abfall.

Bei diesem Filmaufgebot durfte auch das Thema Uranmunition und anderer toxischer Kriegsfolgen nicht fehlen. Mit Filmen wie „Sardiniens tödliches Geheimnis“ von Birgit Hermes oder „Todesstaub – Die verstrahlten Kinder von Basra“ von Frieder Wagner wurden die verheerenden Folgen dieser Art von Kriegführung filmisch dargestellt und anschließend mit Experten und Publikum diskutiert. Weitere Informationen zum Festival und den gezeigten Filmen gibt es hier.

Uranmunition im Irak – Veranstaltung zu 10 Jahren Irakkrieg | 30.10.2013

Wie lebt die Bevölkerung im Irak mit der täglichen Bedrohung durch Landminen, Streubomben und Uranmunition? Warum gibt es internationale Minen und Streubombenverbote, aber kein Verbot von Uranmunition? Wie positioniert sich die Bundesregierung zu der Thematik? Was können wir von Deutschland aus tun? Diesen Fragen widmete sich die von Handicap International und ICBUW Deutschland organisierte Veranstaltung am 30.10.2013 in München.

Beiträge von ARD-Korrespondent Thomas Aders sowie Expertinnen und Experten von Handicap International, IPPNW und ICBUW sorgten für einen fachkundigen Einblick in die Situation vor Ort und die Kampagnenarbeit in Deutschland. Das abwechslungsreiche Programm wurde durch eindrucksvolle Kurzfilme und irakische Livemusik ergänzt. Mehr Informationen zur Veranstaltung, anwesenden Experten und Programm gibt es hier.
Kontakt: info@uran-munition.de, Prof. Manfred Mohr, Tel 0172 8146374, www.uran-munition.de.