Unser Event zum UN Tag zur Verhütung der Ausbeutung der Umwelt durch Kriege – ein spannender Abend mit viel Diskussion

Bericht

Am Donnerstag, den 12.11. veranstaltete ICBUW Deutschland zusammen mit dem Toxic Remnants of War Netzwerk einen Informations- und Diskussionsabend im Coop Anti-Kriegs-Cafe. Anlässlich des UN Tages zur Verhütung der Ausbeutung der Umwelt in Kriegen und bewaffneten Konflikten informierten der Film „Rizophora“ von Julia Metzger-Traber und David de Lillis sowie eine Ausstellung zum Thema der toxischen Umweltzerstörung durch Kriege.

Der Film beleuchtet das Leben von 11 Bewohnern des Friendship Villages in Hanoi, wo junge Menschen leben, die mit verschiedenen physischen und mentalen Erbfolgen von Agent Orange kämpfen. Durch surrealen Tanz wird ihnen dabei eine einzigartige Stimme verliehen. Wir haben uns ganz besonders gefreut, den Regisseur David de Lillis, die Cutterin Katelyn Stiles und den Komponisten Barnaby Tree begrüßen zu dürfen und mit ihnen über die Entstehung des Filmes und die Beteiligung der Darsteller zu reden.

Anschließend ergriff unser Sprecher Professor Manfred Mohr das Wort und eröffnete die Ausstellung. Diese befasst sich mit toxischen Umweltzerstörungen durch Kriege, hervorgerufen durch Depleted Uranium und andere Stoffe in Kriegsgebieten wie dem Irak, Gaza oder dem Südlibanon.

willkommen

Das Interesse an dem Thema war groß und es wurde bei einem Umtrunk heiß diskutiert. Wir möchten Heinrich Bücker vom Anti-Kriegs-Cafe ganz herzlich danken, dass er den Abend durch seine Gastfreundschaft und Bewirtung erst möglich gemacht hat.

Die Ausstellung hängt noch. Alle, die das Event verpasst haben, können sie im Keller des Anti-Kriegs-Cafes in der Rochstr. 3 in Berlin-Mitte anschauen. Ein Trailer zum Film finden Sie unter https://vimeo.com/123498557.

Wir danken allen, die gekommen sind und freuen uns auf das nächste Mal!

Bild-Beschreibung: Bild 1: Die Zuschauer diskutieren über den Film "Rizophora".
Bild 2: Unsere Praktikantin Johanna Meier moderiert durch den Abend.