Unter www.uranmuniton.org ist die Deutsche Koalition zur Ächtung von Uranwaffen nunmehr im Web präsent.

Das 2013 formell unter dem Namen ICBUW Deutschland ins Leben gerufene Netzwerk ist Bestandteil der global angelegten International Coalition to Ban Uranium Weapons (ICBUW, www.icbuw.org). Mit seiner neuen Internetpräsenz möchte das Netzwerk seine Aktivitäten und sein Anliegen besser verdeutlichen, das darauf gerichtet ist, Uranwaffen zu ächten und damit einen Beitrag gegen die Umweltzerstörung durch Krieg zu leisten. Hierfür kann und muss auch in Deutschland einiges getan werden. Dies bekräftigt eine von ICBUW Deutschland gestartete Petitionskampagne, in der von der deutschen Regierung und vom Bundestag nachdrücklich gefordert wird, sich für dieses Ziel einzusetzen.

Die Website informiert über das Problem, lädt zum Mitmachen ein und enthält eine Fülle an Material und weiterführenden Hinweisen. Damit – so die Absicht der Herausgeber von ICUW Deutschland – können Zivilgesellschaft, Politik und Medien sowie jeder und jede am Thema Interessierte zum Problem der Uranwaffen auf dem Laufenden gehalten werden. Das schließt die Hoffnung auf eine entsprechende Ausstrahlung und Aktvierung ein. Letzteres ist besonders wichtig im Hinblick auf die für den Herbst dieses Jahres erneut anstehende Befassung der UN-Generalversammlung mit der Thematik. Diese hatte in einer vorangegangenen Resolution – immerhin – Transparenz hinsichtlich der Einsatzdaten sowie die Beachtung des Vorsichtsgrundsatzes (precautionary approach) angemahnt.

Vor diesem Hintergrund findet am 3. und 4. Oktober ein Aktionswochenende gegen Uranwaffen in Berlin statt.

Kontakt: Professor Manfred Mohr, mohrm[at]gmx.net, Tel: 0172-8146374